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(A) Allgemeine Geschäftsbedingungen
1. Geltungsbereich
1.1 Diese AGB gelten für alle Verträge zwischen der Spreadity GmbH, Obere Landwehr 7, 97204 Höchberg („Spreadity“ oder „wir“) und ihren Kund*innen, die direkte Dienstleistungen und Produkte von Spreadity in Anspruch nehmen. Ausgenommen ist die Nutzung von Softwareprodukten der Spreadity GmbH, bei denen wir die Kunden auf alternative allgemeine Geschäftsbedingungen und Vertragstexte hinweisen.
1.2 Mit Abschluss eines Vertrages (z. B. durch Annahme eines Angebots) erkennt der Kunde die Geltung dieser AGB an.
1.3 Abweichende AGB des Kunden bedürfen unserer ausdrücklichen schriftlichen Zustimmung.
2. Vertragsschluss
2.1 Angebote von Spreadity sind freibleibend und unverbindlich, sofern nicht ausdrücklich als verbindlich gekennzeichnet.
2.2 Der Vertragsschluss erfolgt durch schriftliche Auftragsbestätigung oder den Beginn der Leistungserbringung (E-Mail genügt).
2.3 Änderungen oder Ergänzungen des Vertrages bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform (E-Mail genügt).
3. Leistungsgegenstand und -umfang
3.1 Gegenstand des Vertrages sind sämtliche von Spreadity angebotenen IT- und Marketing-Dienstleistungen und Produkte, z. B. Webdesign, digitale Marketing- und IT-Dienstleistungen, Domainverwaltung, E-Mail-Postfächer, Kampagnen-Management, Lizenzkosten, Webcare, Webhosting, Website Analytics, Domains, sowie weitere Zusatz-Services.
3.2 Detaillierte Leistungsbeschreibungen und Preise ergeben sich aus dem jeweiligen Angebot. Separate Verträge sind nicht erforderlich.
3.3 Spreadity erbringt sämtliche Leistungen nach bestem Wissen und Gewissen sowie auf Grundlage der mit dem Kunden vereinbarten Spezifikationen.
3.4 Eine Erfolgs- oder Umsatzgarantie wird nicht übernommen, sofern nicht ausdrücklich schriftlich vereinbart.
4. Preise und Zahlungsbedingungen
4.1 Die Preise für die einzelnen Dienstleistungen und Produkte richten sich nach dem jeweiligen Angebot oder der aktuellen Preisliste. Spreadity behält sich das Recht vor, die Preise anzupassen. Änderungen werden dem Kunden in Textform (z. B. per E-Mail) mitgeteilt.
4.2 Alle Preise verstehen sich netto zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer.
4.3 Rechnungen sind ohne Abzug innerhalb von 15 Tagen ab Rechnungsdatum zur Zahlung fällig, sofern auf der Rechnung keine abweichenden Zahlungsfristen angegeben sind.
4.4 Bei Zahlungsverzug ist Spreadity berechtigt, Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe sowie Mahnkosten geltend zu machen.
4.5 Erbringt Spreadity Leistungen fortlaufend (z. B. monatliches Hosting, Webcare), werden diese regelmäßig (monatlich, quartalsweise oder jährlich) abgerechnet. Details werden im jeweiligen Vertrag oder Angebot geregelt.
4.6 Domainkosten: Bei der Domainverwaltung erwirbt Spreadity die Domains grundsätzlich im Auftrag bzw. im Namen und auf Rechnung des Kunden. Die hierbei anfallenden jährlichen Kosten werden anteilig auf 12 Monate umgelegt, sofern eine monatliche Abrechnung vereinbart ist. Spreadity behält sich vor, Preisänderungen des Domainregistrars oder anderer Anbieter an den Kunden weiterzugeben.
5. Pflichten und Mitwirkung des Kunden
5.1 Der Kunde stellt Spreadity alle für die Auftragsdurchführung notwendigen Informationen, Daten und Zugänge rechtzeitig zur Verfügung.
5.2 Der Kunde ist verpflichtet, alle ihm übermittelten Arbeitsergebnisse unverzüglich zu prüfen und etwaige Mängel oder Abweichungen von den vertraglichen Vereinbarungen unverzüglich zu rügen.
5.3 Bei Leistungen, die eine Mitwirkung des Kunden erfordern (z. B. Erstellung von Texten, Bildmaterial, Freigaben), ist der Kunde verpflichtet, diese Mitwirkungshandlungen fristgerecht zu erbringen. Verzögert sich die Leistungserbringung durch fehlende Mitwirkung, ist Spreadity von den Fristen und Terminen entsprechend befreit.
5.4 Der Kunde ist für die Sicherung seiner Daten selbst verantwortlich. Soweit nicht anders vereinbart, obliegt dem Kunden das regelmäßige Anlegen von Backups.
5.5 Der Kunde versichert, dass alle von ihm zur Verfügung gestellten Inhalte (Texte, Bilder, Videos, Logos, etc.) frei von Rechten Dritter sind bzw. die entsprechenden Nutzungsrechte vorliegen. Spreadity haftet nicht für Verstöße gegen Urheber-, Persönlichkeits- oder sonstige Schutzrechte Dritter, sofern diese durch vom Kunden bereitgestellte Inhalte verursacht wurden.
6. Vertragslaufzeit und Kündigung
6.1 Die Vertragslaufzeit richtet sich nach dem jeweiligen Angebot oder der jeweiligen Leistungsbeschreibung.
6.2 Verträge über wiederkehrende Leistungen verlängern sich automatisch, sofern sie nicht mit einer Frist von 90 Tagen zum Ende der Laufzeit schriftlich (E-Mail genügt) gekündigt werden.
6.3 Das Recht zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn der Kunde trotz Mahnung und Fristsetzung mit der Zahlung in Verzug gerät oder seine Mitwirkungspflichten schwerwiegend verletzt.
6.4 Kündigungen bedürfen der Schriftform (E-Mail genügt).
7. Nutzungsrechte und Lizenzkosten
7.1 Soweit Spreadity für den Kunden Werke (z. B. Grafiken, Texte, Programmierungen, Webdesign) erstellt, räumt Spreadity dem Kunden nach vollständiger Zahlung der vereinbarten Vergütung die einfachen, nicht übertragbaren Nutzungsrechte ein, sofern nichts Abweichendes vereinbart ist.
7.2 Für den Einsatz von Drittanbieter-Software, Plugins, Schnittstellen und Lizenzen fallen jährliche Lizenzkosten an, die Spreadity dem Kunden regelmäßig in Rechnung stellt. Spreadity behält sich vor, Preisänderungen des Lizenzgebers an den Kunden weiterzugeben.
7.3 Die Weitergabe, Vervielfältigung, Bearbeitung oder Veröffentlichung von Arbeitsergebnissen oder Software, für die Spreadity dem Kunden ein Nutzungsrecht eingeräumt hat, ist nur im vertraglich vereinbarten Umfang zulässig.
8. Haftung und Gewährleistung
8.1 Spreadity haftet für Schäden des Kunden, gleich aus welchem Rechtsgrund, nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit von Spreadity, ihrer gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen.
8.2 Bei leichter Fahrlässigkeit haftet Spreadity nur für die Verletzung vertragswesentlicher Pflichten (Kardinalpflichten) und beschränkt auf den vertragstypischen und vorhersehbaren Schaden.
8.3 Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen gelten nicht bei der Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit oder bei Ansprüchen aus dem Produkthaftungsgesetz.
8.4 Spreadity übernimmt keine Haftung für etwaige Ausfälle von Servern, Netzwerken oder anderen Infrastrukturen, die außerhalb des Verantwortungsbereichs von Spreadity liegen.
8.5 Im Übrigen gelten die gesetzlichen Gewährleistungsregelungen.
9. Datenschutz und Auftragsverarbeitung
9.1 Spreadity verarbeitet personenbezogene Daten ausschließlich gemäß den geltenden Datenschutzbestimmungen.
9.2 Weitere Informationen zum Umgang mit personenbezogenen Daten und zu den Rechten des Kunden finden sich in der Datenschutzerklärung die Bestandteil dieser AGB ist.
9.3 Soweit Spreadity im Rahmen der Vertragserfüllung personenbezogene Daten im Auftrag des Kunden verarbeitet, ist mit Spreadity ein Auftragsverarbeitungsvertrag (AV-Vertrag) abzuschließen.
9.4 Der Muster-AV-Vertrag wird dem Kunden zusammen mit diesen AGB bereitgestellt. Der Kunde ist verpflichtet, diesen AV-Vertrag auszufüllen, zu unterzeichnen und an [email protected] zu senden.
10. Schlussbestimmungen
10.1 Änderungen der AGB: Spreadity ist berechtigt, diese AGB mit Wirkung für die Zukunft anzupassen oder zu ändern, sofern hierfür ein berechtigtes Interesse besteht (z. B. Änderung der Rechtslage, höchstrichterliche Rechtsprechung, Erweiterung oder Änderung der Leistungen). Spreadity wird den Kunden rechtzeitig vor Inkrafttreten der neuen AGB informieren.
10.2 Salvatorische Klausel: Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, so berührt dies nicht die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen. Die Parteien verpflichten sich, die unwirksame oder undurchführbare Bestimmung durch eine Regelung zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.
10.3 Anwendbares Recht und Gerichtsstand: Für diese AGB und alle Rechtsbeziehungen zwischen Spreadity und dem Kunden gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Sofern gesetzlich zulässig, wird als Gerichtsstand Würzburg vereinbart.
10.4 Vertragssprache ist Deutsch.
(B) Muster-Auftragsverarbeitungsvertrag (AV-Vertrag)
Präambel
Dieser Auftragsverarbeitungsvertrag konkretisiert die datenschutzrechtlichen Verpflichtungen der Parteien, die sich aus dem zwischen den Parteien bestehenden AGB/Leistungsangebot ergeben, in dem die Verarbeitung personenbezogener Daten durch Spreadity im Auftrag des Kunden erfolgt. Er gilt ergänzend zu den allgemeinen Geschäftsbedingungen.
1. Gegenstand und Dauer der Verarbeitung
1.1 Spreadity erbringt für den Kunden Dienstleistungen, bei denen personenbezogene Daten verarbeitet werden. Art und Zweck ergeben sich aus dem Hauptvertrag (AGB) bzw. dem jeweiligen Angebot.
1.2 Die Dauer der Verarbeitung entspricht der Laufzeit des Hauptvertrages, sofern keine abweichenden Regelungen getroffen wurden.
2. Art und Zweck der Verarbeitung
2.1 Die Verarbeitung erfolgt im Rahmen von Dienstleistungen wie Hosting, Wartung, Pflege, Kampagnenmanagement und weiteren IT-/Marketing-Dienstleistungen.
2.2 Zweck der Verarbeitung ist die Erfüllung der vertraglich vereinbarten Leistungen gemäß den Weisungen des Kunden.
3. Art der Daten und Kategorien betroffener Personen
3.1 Verarbeitete Daten können u. a. sein: Bestandsdaten (z. B. Namen, Adressen), Kontaktdaten (z. B. E-Mail-Adressen, Telefonnummern), Inhaltsdaten (z. B. Texteingaben, Fotografien, Videos), Nutzungsdaten (z. B. besuchte Webseiten, Zugriffszeiten), Meta-/Kommunikationsdaten (z. B. Geräte-Informationen, IP-Adressen)
3.2 Betroffene Personen können Kunden, Mitarbeiter, Interessenten, Website-Besucher oder weitere im Rahmen des Hauptvertrages verarbeitete Personen sein.
4. Weisungsbefugnis
4.1 Spreadity verarbeitet personenbezogene Daten ausschließlich auf Weisung des Kunden.
4.2 Der Kunde erteilt sämtliche Weisungen in schriftlicher Form oder per E-Mail. Spreadity wird den Kunden unverzüglich informieren, wenn Spreadity der Ansicht ist, dass eine Weisung gegen geltendes Datenschutzrecht verstößt.
5. Sicherheit der Verarbeitung
5.1 Spreadity trifft geeignete technische und organisatorische Maßnahmen gemäß Art. 32 DSGVO, um ein angemessenes Schutzniveau zu gewährleisten.
5.2 Zu diesen Maßnahmen gehören u. a. die Kontrolle des physischen Zugangs, des Systemzugangs, der Datenzugriffe, der Weitergabe, die Sicherung von Daten sowie die Überwachung der Verfügbarkeit. Spreadity wird diese Maßnahmen bei Bedarf anpassen, um einen angemessenen Schutz zu gewährleisten.
6. Unterauftragsverhältnisse
6.1 Spreadity setzt gegebenenfalls Subunternehmer wie Cloudflare, Ionos, Hetzner, InternetX oder andere ein, um Infrastruktur, Hosting, CDN-Services und Domainregistrierung bereitzustellen. Der Kunde stimmt diesem Einsatz zu und wurde vorab über den Einsatz dieser Anbieter informiert.
6.2 Spreadity schließt mit jedem Unterauftragsverarbeiter einen Vertrag, der den gleichen Datenschutzstandard garantiert.
7. Rechte der betroffenen Personen
7.1 Der Kunde ist für die Wahrung der Rechte der betroffenen Personen (Auskunft, Berichtigung, Löschung, Datenübertragbarkeit, Widerspruch, Einschränkung der Verarbeitung) verantwortlich.
7.2 Spreadity wird den Kunden, soweit rechtlich zulässig, unverzüglich informieren, wenn betroffene Personen Ansprüche geltend machen und leitet entsprechende Anfragen an den Kunden weiter.
8. Rückgabe und Löschung von Daten
8.1 Nach Beendigung des Hauptvertrages oder auf Verlangen löscht bzw. gibt Spreadity alle im Auftrag verarbeiteten personenbezogenen Daten zurück, sofern keine gesetzliche Aufbewahrungspflicht besteht.
8.2 Spreadity dokumentiert die Löschung bzw. Rückgabe gegenüber dem Kunden.
9. Haftung und Schadensersatz
9.1 Für Ansprüche betroffener Personen haftet in der Regel der Verantwortliche (Kunde).
9.2 Spreadity haftet im Rahmen dieses AV-Vertrags nur im Rahmen der in den AGB und gesetzlichen Bestimmungen festgelegten Regelungen und nur für Verstöße, die Spreadity zu vertreten hat.
10. Schlussbestimmungen
10.1 Dieser AV-Vertrag tritt mit seiner Unterzeichnung durch beide Parteien in Kraft und endet mit Beendigung des Hauptvertrages, sofern er nicht zuvor durch eine schriftliche Vereinbarung ersetzt wird.
10.2 Änderungen und Ergänzungen dieses AV-Vertrags bedürfen der Schriftform (E-Mail genügt).
10.3 Sollten einzelne Bestimmungen dieses AV-Vertrags unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, so berührt dies nicht die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen.
10.4 Vertragssprache ist Deutsch. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Gerichtsstand ist, sofern gesetzlich zulässig, Würzburg.
Kundeninformationen und Unterschrift
Firmenname: ___________________________________
Position: ___________________________________
Adresse: ___________________________________
E-Mail: ___________________________________
Vor- und Nachname: ___________________________________
Datum: ___________________________________
Unterschrift: ___________________________________
Unterschrift Spreadity GmbH
Unterschrift: ___________________________________
Datum: ___________________________________